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Empfehlungen für die Praxis Minimierung von Federpicken bei Legehennen

Empfehlungen für die Praxis

Es ist grundsätzlich möglich, Herden mit intaktem Schnabel ohne Einschränkungen im Verhalten und in den biologischen Leistungen zu halten, wenn die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

  • Die Aufzucht muss optimiert werden, um „Qualitätsjunghennen“ zu erhalten.
  • Eine gute Abstimmung zwischen Aufzüchter und Legehennenhalter ist notwendig, um den Umstallungsstress zu minimieren (z.B. Nutzung von Übergabeprotokollen).
  • Das Fütterungskonzept sollte verdauungsphysiologisch angepasst sein.
  • Ein kontinuierliches Monitoring der Herde durch regelmäßiges Wiegen und bonitieren sollte erfolgen.
  • Ein sehr guter Tiergesundheitszustand muss sichergestellt werden.
  • Wechselnde und für die Tiere interessante Beschäftigungsmaterialien sollten angeboten werden.
  • Tierbetreuung und Tierbeobachtung sind zu intensivieren.
  • Das Management sollte rundum betrachtet und optimiert werden. Eine externe Beratung kann hier hilfreich sein, um Schwachstellen zu erkennen und „Betriebsblindheit“ abzubauen.

Denn "eine Henne mit intaktem Schnabel verzeiht keine Fehler"!

Aus dem Projekt hervorgegangene Erkenntnisse wurden in einem umfangreichen Leitfaden zusammengefasst. Praktiker können hier vielfältige Informationen rund um folgenden Themen erhalten:

  • Qualitätsjunghenne,
  • Stallvorbereitung, Umstallung und Eingewöhnungsphase,
  • Arbeitszeit im Stall,
  • Besonderheiten der Junghennenfütterung,
  • Besonderheiten der Legehennenfütterung,
  • Tränkwasser, Tränkwassertechnik und Tränkwasserhygiene,
  • Tiergesundheit,
  • Stallklima,
  • Einstreu,
  • Beschäftigung,
  • Kaltscharrraum- und Auslaufgestaltung,
  • Leuchtmittel und Lichtprogramm,
  • Genetik und
  • Ökonomische Betrachtung.

Dokument zum runterladen: Leitfaden zur Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Legehennen

Dokumentenbeschreibung:
Der Leitfaden zur "Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Legehennen" gibt praktische Hinweise, wie die Minimierung von Federpicken und Kannibalismus im eignen Stall gelingen kann.