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AGRIDIENST Prießnitz GmbH AGRIDIENST Prießnitz GmbH

MuD-Demonstrationsbetrieb: AGRIDIENST Prießnitz GmbH

Einsatz von Automatisierungstechniken zur Verbesserung tierschutzrelevanter Haltungsbedingungen in der Ferkelaufzucht und Schweinemast

Betriebsspiegel

AGRIDIENST Prießnitz GmbH, Naumburg OT Flemmingen

  • Arbeitskräfte: 8
  • Flächen: 221 ha landwirtschaftliche Nutzfläche
  • Viehbesatz: Zuchtschweine 958, Mastschweine 1.270, Läufer 560, Ferkel 3.663

Der Demonstrationsbetrieb

Sauenzuchtanlage Janisroda

- 630 produktive Sauen
- Dänische Genetik
- Hochgesundheitsstatus SPFx
- Leistung > 30 abgesetzt Ferkel / Sau / Jahr
- Initiative Tierwohl seit April 2018

Stallanlage Wünsch

- 2016 Kauf und Sanierung einer vorhandenen Altanlage
- Aufzucht und Mast der männlichen Ferkel aus Janisroda
- 1350 Ferkelaufzuchtplätze
- 1600 Mastplätze
- Teilnahme an der Arbeitsgruppe "Ausstieg Schwanzkupieren Schwein"
- Initiative Tierwohl ab März 2019

MuD-Demonstrationsbetrieb von 2018 bis 2020

Teilnahme an MuD mit den Betriebszweigen Ferkelaufzucht und Schweinemast am Standort Wünsch

MuD-Maßnahmen für mehr Tierwohl

  • Automatisierte Vorlage von Raufutter auf extra dafür gestalteter Wühlfläche
  • Optimierung der Tränkewasserversorgung
  • Wasserhygienisierung
  • Berücksichtigung von Funktionsbereichen in größeren Buchten - Buchtenstrukturierung
  • Schaffung zusätzlicher Mastplätze
  • Zuluftkühlung im Sommer

Motivation

"Die moderne Tierhaltung befindet sich in einem Konflikt zwischen artgerechter Tierhaltung, hohen Tierschutz- und Umweltstandards sowie ökonomischen Zwängen. Die derzeit praktizierte Schweinehaltung ist der Bevölkerung schwer zu vermitteln und führt bei einer Vielzahl an Bürgern zu großem Unverständnis.

Zum einem wird dies durch die zunehmende Diskrepanz von dem Gezeigtem in den Medien und dem, was wirklich in den Ställen passiert, hervorgerufen, zum anderen durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft.

Folglich möchten wir in die Haltungsbedingungen unserer Schweine für mehr Tierwohl investieren, um mehr Befürwortung für die konventionelle Schweinehaltung in der Gesellschaft zu erhalten und um unsere Tiere noch besser kennenzulernen."