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Das Kupieren der Schwanzspitze stellt eine seit Jahrzehnten routinemäßige Maßnahme dar, um Schwanzbeißen vorzubeugen. Es ist jedoch im Sinne des Tierschutzes, dass auf derartige nicht-kurative Eingriffe verzichtet wird und das Halten von Langschwanz-Tieren funktioniert.
Der von den deutschen Agrarministern auf den Weg gebrachte Aktionsplan Kupierverzicht - unter dem Aspekt der notwendigen Umsetzung der EU-Richtlinie RL 2008/120/EG - soll die Landwirte beim Kupierverzicht unterstützen. Wesentlich stärker als bisher werden Betriebe gegenüber ihren Überwachungsbehörden darlegen müssen, welche Maßnahmen sie durchführen, um auf das Schwänzekupieren verzichten. Die weiteren Aktivitäten der EU-Kommission bzw. der DG Sante - drohende Nicht-Umsetzungsklagen - werden davon abhängen, wie der Aktionsplan und die EU-Vorgaben entsprechend umgesetzt werden. Der Erfolg des Aktionsplans wird an der Steigerung des Anteils unkupierter Schweine in Deutschland zu messen sein.
In den vergangenen Jahren mehren sich die Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen, wie ein Kupierverzicht in der Praxis gelingen kann. Im Rahmen der MuD Tierschutz wurde die Thematik seit 2015 mehrfach aufgegriffen und intensiv bearbeitet. Durch die Förderung von Wissenstransfer soll die Praxis zunehmend in die Lage versetzt werden, Schweine mit intakten Schwänzen zu halten.
Informationen zum Kupierverzicht finden Sie im Nationalen Wissensnetzwerk Kupierverzicht und unter www.ringelschwanz.info.
Informationen zum Thema "Verminderung von Schwanzbeißen" finden Sie auf den folgenden Seiten unter Schwanzbeißen.