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GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH

MuD-Demonstrationsbetrieb: GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH

Verbesserung tierschutzrelevanter Haltungsbedingungen in der Schweinehaltung unter Berücksichtigung der Senkung des Risikos des Auftretens von Schwanzbeißen - Ferkelaufzucht und Schweinemast

Betriebsspiegel

GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH, Dr. Kathrin Naumann, Benitz

  • Arbeitskräfte: 35
  • Flächen: 1.400 ha landwirtschaftliche Nutzfläche
  • Viehbesatz: 350 Sauen, 3.000 Mastschweine, 450 Milchkühe mit Nachzucht

Der Demonstrationsbetrieb

ITW

Kooperation Landesforschung zum Thema Kupierverzicht

Kooperation FBN Dummerstorf zum Thema Stressdetektion unter prakt. Haltungsbedingungen

MuD-Demonstrationsbetrieb von 2015 bis 2018

Teilnahme an den MuD mit den Betriebszweigen Ferkelaufzucht und Schweinemast

MuD-Maßnahmen für mehr Tierwohl

  • Wasserhygienisierung
  • Installation von offenen Tränkebecken bereits ab Saugferkelalter
  • Verbesserung der Buchtenstrukturierung durch Zusammenlegen von zwei Buchten zu einer und Schaffung von Mikroklimabereichen
  • Einbau von Längströgen in der Ferkelaufzucht mit Trockenfütterung
  • Anschaffung von Raufutterautomaten
  • Permanente Gabe von Grünmehlpellets
  • Einbau einer zweiten Futterstrecke in der Ferkelaufzucht
  • Investition in die Optimierung der Lüftung durch verbessertes Abluftsystem
  • Anschaffung von Heukörben zusätzlich zu Raufutterautomaten
  • Einsatz von Urgesteinsmehl zur Verbesserung der Darmgesundheit und als Notfallmaßnahme

Motivation

"Tierhaltung verstehen wir als Verantwortung gegenüber dem Tier. Unser Bestreben ist es, unseren Tieren möglich viel Tierwohl zukommen zu lassen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung zu erhalten. Die Herausforderung besteht vor allem darin ein Plus an Tierwohl zu realisieren, ohne dass der Markt dies honoriert."

"Die Teilnahme am MuD-Netzwerk hat uns die Möglichkeit gegeben, unter fachlicher Betreuung, aber vor allem in engem Austausch mit gleichgesinnten Landwirten und finanzieller Unterstützung in der Startphase diesen Herausforderungen entgegenzutreten, aber leider nur zum Teil zu meistern."

"Als Fazit bliebt: Wir können auch unter konventionellen Bedingungen sehr viel beim Thema Langschwanz erreichen, allerdings wird dies nachhaltig in der Praxis nur umzusetzen sein, wenn die höheren Kosten durch den Markt oder, als Forderung der Gesellschaft, über Fördersysteme gedeckt werden."