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Das Vorhaben hat gezeigt, dass sich die hier beschriebene Anreicherung der Haltungsumgebung mit einem überschaubaren organisatorischen Aufwand umsetzen und in die täglichen Arbeitsabläufe integrieren lässt. Durch die Nutzung von natürlichen Kies- und Sandauflagen in den Haltungssystemen wird auf einfache Weise eine reizreichere Umwelt geschaffen, die sich in vielerlei Hinsicht positiv auf junge Salmoniden auswirkt. Für die Umsetzung sind nur überschaubare Investitionen notwendig, die das Tierwohl aber nachhaltig fördern können.
Der aus dem Projekt hervorgegangene Informationsflyer 'Vom Ei zum robusten Setzling - Naturnahe Gestaltung in der Salmonidenaufzucht' nennt zahlreiche weitere Informationen und gibt in kurzer, prägnanter Form Auskunft über die Erfahrungen und Möglichkeiten der Modifizierung von Haltungssystemen, die in diesem Projekt erarbeitet wurden. Eine Übertragbarkeit auf andere Betriebe ist grundsätzlich gegeben.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich eine Haltungsumgebung, die mit strukturierenden Komponenten angereichert ist, positiv auf juvenile Salmoniden auswirken kann:
Eine angereicherte Haltungsumgebung kann somit zu einer Verbesserung der Tiergerechtheit in der Aufzucht von Salmoniden beitragen.
Eine Anreicherung im Bruthaus kann sehr einfach mittels natürlicher Substrate wie Sand oder Kies umgesetzt werden.
Getrommelter Kies mit einer Körnung von 4 - 8 mm und einem geringen Anteil an hellem Quarz und Hornstein haben sich bewährt. Der Kies sollte in einer einzelnen Lage in den Unterstromkästen aufgelegt werden, um den Wasserdurchfluss nicht zu behindern.
Folgendes ist zu beachten:
Für ein schonendes Umsetzen der Jungfische hat sich folgende Vorgehensweise bewährt:
Zur Anreicherung während der weiteren Aufzucht eignet sich eine durchgehende Sandschicht. Zusätzliche Kiesel schaffen weitere Strukturen.
Das Abkeschern der Jungfische aus den angereicherten Rinnen und Becken gestaltet sich als unproblematisch.