Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Laufzeit: 01.02.2023 - 31.01.2025
Ziel des Projektes ist es, durch das Verfahren des Schlupf im Stall eine Steigerung der allgemeinen Tiergesundheit zu erhalten und somit das Auftreten behandlungswürdiger bakterieller Infektionskrankheiten und folglich den Einsatz antibakteriell wirksamer Arzneimittel zu minimieren. Folgende Fragestellungen werden dabei unter anderem bearbeitet:
Zu diesem Zweck werden auf insgesamt zehn masthühnerhaltenden Betrieben Daten zu Tierhygiene, Reinigung und Desinfektion, Stallklima, Tierverhalten, Tiergesundheit, Tränkewasserhygiene sowie Ökonomie erhoben.
In einer ersten Phase werden vier konventionelle Betriebe, die das Verfahren des Schlupf im Stall bereits praktizieren, als „Leuchtturmbetriebe" intensiv für den Wissenstransfer begleitet (ca. 80 Mastdurchgänge). In der zweiten Phase werden sechs weitere konventionelle und ökologische Betriebe sowie Betriebe, die langsam wachsende Genetik einsetzen als „Neueinsteiger" in das Projekt involviert und unterstützt (ca. sieben Mastdurchgänge pro Stall).
Regelmäßige Projekttreffen werden zum Informationsaustausch und zur Vernetzung der Projektpartner, der teilnehmenden Landwirte sowie der bestandsbetreuenden Tierärzte durchgeführt. Außerdem wird es eine Studienreise in die Niederlande geben, welche den Austausch von Erfahrungen über Ländergrenzen hinweg fördert.
Das Vorhaben ist Teil eines Verbundes. Das Verbundprojekt wird in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern durchgeführt:
- Stiftung tierärztliche Hochschule Hannover
- Landwirtschaftskammer Niedersachsen
- Ludwig-Maximilians-Universität München
- Universität Rostock
Im Rahmen des Wissenstransfers wird es Veröffentlichungen in landwirtschaftlichen Fachzeitschriften und digitalen Medien, einen Praxisleitfaden, ein Fachvideo, Vorträge auf Fachveranstaltungen, Online-Seminare, Farminare sowie Ergebnispräsentationen auf Messen geben. Der Wissenstransfer wird von der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) unterstützt.
Dr. med. vet. Birgit Spindler
Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Bischofsholer Damm 15
30173 Hannover
Telefon: 0511/856-8955
E-Mail: birgit.spindler(at)tiho-hannover(dot)de